Südnorwegen mit Womo
Übersicht

Sommer 2017: unsere zweite Tochter Annalena ist gerade mal 1,5 Monate alt - wir wollen aber trotzdem eine Fahrt mit unserem Wohnmobil in den Sommerferien unternehmen. So entscheiden wir uns für Südnorwegen, das wir ja schon vom Winter her kennen. Es bietet sowohl ein gemäßigtes Klima, als auch genügend Sicherheit und Infrastruktur während einer Reise mit einem Baby. So brechen wir nach Norden auf und erreichen über die Vogelfluglinie, Südschweden und Oslo bald das südliche Norwegen. Wir fahren zunächst ins Landesinnere zu den höchsten Bergen in Jotunheimen. Diese bekommen wir allerdings gar nicht zu Gesicht, da das Wetter überwiegend schlecht ist mit tiefhängenden Wolken und vielen Regenschauern. Trotzdem ist es eine erholsame Reise: wir fahren über Pässe mit schmalen Gebirgsstrassen oder langen Tunnels, geniessen die grüne Landschaft und besichtigen einige Stabkirchen.

 

Zwischendurch treffen wir Freunde, die ebenfalls in Norwegen unterwegs sind: Wolfgang und Elisabeth in unserem alten VW-Bus sowie Volker und Rosi im neuen Wohnmobil. Wir machen gemeinsame Wanderungen und verbringen einige Abende zusammen, sind aber ansonsten selbständig unterwegs. Unser nördlichster Punkt ist wieder einmal Alesund und dann geht es über den Trollstigen, einen interessanten Pass wieder zum bekannten Geirangerfjord, über den wir auch eine Fähre benutzen. Wir finden sogar längere unaspaltierte Strecken mitten durchs Gebirge und wie immer auch schöne, einsame Nachtplätze, die man allerdings erst auf der Karte oder dem GPS suchen muss. 

 

Den Abschluss unserer Reise bildet ein schönes Freilichtmuseum mit alten Bauernhäusern, Geräten und sogar Tanzvorführungen sowie ein ausgedehnter Spaziergang durch den imposanten Vigelands-Park und das Zentrum in der Hauptstadt Oslo. Die Brücken und Fähren der Vogelfluglinie bringen uns nach insgesamt 3 Wochen wieder nach Deutschland zurück - und unsere beiden Töchter haben diese Reise völlig problemlos mitgemacht.