Transalp Ehrwald-Riva direkt
Kurzbericht

Von Ehrwald über die Similaunhütte nach Riva

Diese direkte Transalp dient vor allem als Konditionstraining für die geplanten Mountainbike-Touren in Ladakh / Nordindien, aber auch als Abrundung meiner anderen Alpenrouten.

 

An der Bahnstation Ehrwald fängt unsere Tour an und führt auf schönen Wegen über den Fernpass. Dann überqueren wir das Inntal und biegen ins Ötztal ein. Hier geht es bis Sölden und dann weiter bis zum Ende der Autostraße nach Vent. Auf dem Versorgungsweg erreichen wir die Martin-Busch-Hütte. 

 

Beim folgenden Anstieg zur Similaun-Hütte am Alpenhauptkamm wird es richtig alpin: wir schieben die Räder über wegloses Geröll und auch über einen aufgeweichten Gletscher. Auch auf der anderen Seite müssen wir erst einmal abwärts schieben, zumal uns noch ein Gewitter trifft.

 

Dafür geniessen wir beim ersten Bauernhaus im Schnalstal ein gutes Abendessen und eine altmodische Übernachtung. Nach Überquerung des Vinschgaus geht es wieder aufwärts zur Tarscher Alm und über den gleichnamigen Sattel ins Ultental. Dort beeindrucken uns vor allem die vielen schönen Bergbauernhöfe.

 

Beim Rabbijoch überqueren wir die Sprachgrenze von Südtirol ins Trentino. Über Madonna di Campiglio erreichen wir die Brenta und schieben unsere Räder nochmal über einen steilen Pass. Aber dann geht es flott bergab in Richtung Süden und bald darauf erreichen wir wieder einmal in Riva den Gardasee.

 

Am nächsten Tag müssen wir noch bis Mori im Etschtal fahren, um Anschluß zur Bahnlinie zurück zu bekommen. Die lange und zerstückelte Rückreise mit der Bahn ist leider das Nervigste auf der ganzen Transalp.